Unsere Projekte
Hier finden Sie eine Auswahl der Projekte, die von der Volksbank Stiftung im Gebiet Bielefeld und Gütersloh unterstützt wurden.
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Neun „Neue“ erhielten Zertifikate / Jetzt 28 Ehrenamtliche im Kreis im Einsatz
Beim Sommerfest der Schlaganfall-Helfenden im „Haus der Begegnung“ in Gütersloh erhielten neun weitere Frauen und Männer ihre Zertifikate nach bestandener Ausbildung. Damit sind bereits 28 ehrenamtliche Schlaganfall-Helfende im Kreis Gütersloh im Einsatz. Ausgebildet wurden alle von der Diakonie Gütersloh, in enger Kooperation mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, und finanziell gefördert von der Volksbank Stiftung.
Schlaganfall-Helfende kümmern sich nicht nur um Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben, sondern auch um deren Angehörige. Sie helfen zum Beispiel beim Einkaufen, begleiten bei Spaziergängen, geben praktische Tipps, haben ein offenes Ohr für Sorgen und Probleme und stellen den Kontakt zu Hilfsangeboten her. So sollen Schlaganfall-Patienten möglichst selbstständig werden, aus sozialer Isolation herausfinden und ein lebenswertes Leben führen können.
Die Diakonie hat bisher vier Ausbildungsreihen organisiert, nach 2016 auch in den Jahren 2018, 2022 und nun 2025. Einige bereits ausgebildete Ehrenamtliche nutzten den jüngsten von bisher vier Kursen zur Auffrischung ihrer Fachkenntnisse. Für Thomas Mühlhausen, Vorstandsmitglied der Volksbank in Ostwestfalen und der dazugehörigen „Volksbank Stiftung“, ist das finanzielle Engagement für die Ehrenamtler Ehrensache: „Die Schlaganfall-Helfer leisten unter dem Dach der Diakonie Gütersloh ganz wertvolle Arbeit und unterstützen Betroffene ganz konkret im Alltag. Im häuslichen Umfeld, wo die stationäre oder ambulante Betreuung endet, fängt dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement die Patienten auf und leistet Unterstützung dort, wo die Menschen und ihre Angehörigen oft auf sich allein gestellt sind.“
Gruppenbild mit Uhu (ab 3. v. l.): Barbara Vorwald, Angelika Ostermann, Christine Jacobfeuerborn, Teresa Kramer und Martina Lorenscheit haben erfolgreich an der Ausbildung zu ehrenamtlichen Schlaganfall-Helfenden teilgenommen. Sylvia Strothotte (r.) von derStiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe überreichte ihnen die Zertifikate. Zu den Gratulanten zählten auch Thomas Mühlhausen (l.), Vorstandsmitglied der Volksbank in Ostwestfalen und der dazugehörigen „Volksbank Stiftung“, sowie die Ehrenamtskoordinatorin der Diakonie Gütersloh, Anke Fuchs (2. v. l.). Uhu „Archimedes“ gehört Heinz Benking, der bereits seit 2016 als Schlaganfall-Helfer tätig ist. Ebenfalls mit einem Zertifikat bedacht, aber nicht auf dem Foto: Regina Jeworutzki-Kleinert, Kerstin Jeworutzki-Kleinert, Daniela Sassmann und Klaus van Almsik. © Diakonie Gütersloh / Lars Haberl
Rund um das Thema Sterben und Trauer
"Weil es alle angeht": Die Hospiz- und Palliativ-Akademie Gütersloh beschäftigt sich mit dem Thema Sterben, Tod und Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung. Eine ganze Reihe von Veranstaltungen und Angeboten widmet sich ab sofort Menschen mit geistiger Behinderung. Hier wächst der Begleitungsbedarf rund um das Lebensende, doch die Unsicherheit im Umgang miteinander ist oft noch groß. Wir unterstützen dabei den Hospiz- und Palliativ-Verein Gütersloh e.V. tatkräftig mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro.
Die Akademie des Hospiz- und Palliativ-Vereins Gütersloh möchte diesen Bereich deutlich zum Thema machen und hat das Projekt „Weil es alle angeht“ ins Leben gerufen. Dies beinhaltet eine Reihe an Veranstaltungen und Fortbildungen, die alle Beteiligten wie Angehörige, Betreuer, Fachkräfte und vor allem auch die Menschen mit geistiger Behinderung selbst ansprechen soll. Die Auseinandersetzung mit dem Lebensende kann Sicherheit und auch eine bewusstere Lebensqualität schenken.
Ein sechsteiliger Kurs unter dem Titel „Ich weiß was ich will – Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer für Menschen mit geistiger Behinderung“ gibt Menschen mit Beeinträchtigungen selbst die Möglichkeit, sich mit Themen und Wünschen rund um das Lebensende zu beschäftigen. Weitere Angebote für verschiedene Zielgruppen widmen sich Themen wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und der herausfordernden Differenzierung zwischen körperlichen oder seelischen Erkrankungen und Trauergefühlen.
Damit möglichst viele Interessierte teilnehmen können, sind die Angebote preisreduziert oder sogar kostenlos. Ermöglicht wird das durch eine Förderung des Projekts durch die Volksbank Stiftung.
3.000 Euro für 3 Projekte
Die Volksbank Stiftung unterstützt drei Projekte des Vereins "Fahrräder bewegen Bielefeld" mit einer Spende von je 1.000 Euro. Die Spenden sollen helfen, bedürftigen Kindern und Jugendlichen Zugang zu sicheren Fahrrädern zu ermöglichen.
Eines der geförderten Projekte ist "Sicher und mobil in den Frühling", bei den Fahrrädern von 70 Kindern aus der Plassschule in Schildesche überprüft, gewartet und verkehrssicher gemacht wurden. Insbesondere für Kinder, die sich dies nicht selbst leisten können, stellt diese Initiative eine große Hilfe dar.
Ein weiteres unterstütztes Projekt trägt den Namen "Inklusion durch Interaktion". Hier geht es darum, geflüchteten Menschen die Möglichkeit zu geben, gemeinsam das Fahrradfahren zu erleben. An gemeinsamen „Schraubernachmittagen“ kommen Kinder in die Werkstatt und bereiten mit den Vereinsmitgliedern gemeinsam die Fahrräder auf. Der Verein "Fahrräder bewegen Bielefeld" schafft somit eine inklusive Umgebung, in der Menschen unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen miteinander interagieren können.
Das dritte Projekt mit dem Titel "Jedes Kind braucht ein Fahrrad" hat das Ziel, insgesamt 200 Fahrräder aufzubereiten und bedürftigen Kindern zur Verfügung zu stellen. Bislang konnten bereits 140 Räder bereitgestellt werden. Dieses Projekt ist ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Vereins und trägt dazu bei, dass Kinder, die sich ein eigenes Fahrrad nicht leisten können, die Vorteile und Freuden des Radfahrens kennenlernen.
Hamza al Cherif, Vorstandsmitglied des Vereins "Fahrräder bewegen Bielefeld", hatte selbst als Geflüchteter vor einigen Jahren Kontakt zum Verein durch eine Fahrrad-Leihe. Heute engagiert er sich vollkommen für das Projekt und betont: "Das Projekt ist eine einfache Hilfe für die Menschen. Es ist schön, dort mitmachen zu können."
Michael Deitert, Vorstandsmitglied der Volksbank Stiftung, zeigte sich beeindruckt von der Arbeit des Vereins und war dankbar für den Einblick in die Werkstatt. Als Handwerkssohn liebt er Werkstätten und ist von der Leidenschaft der Ehrenamtlichen begeistert.