Volksbank in Ostwestfalen wird Realität

Historische Entscheidung: Vertreterversammlung der Volksbank-Bielefeld Gütersloh stimmt für Fusion

  • Große Zustimmung für den Zusammenschluss
  • Meilenstein in der ostwestfälischen Finanzbranche
  • Fusion bringt deutliche Mehrwerte für alle Beteiligten
  • Konten und Beziehungen bleiben bestehen

 

Bielefeld-Gütersloh. Der Weg ist frei für die neue Volksbank in Ostwestfalen eG. Die Vertreterversammlung der Volksbank Bielefeld-Gütersloh hat gestern Abend bei einer außerordentlichen Vertreterversammlung in der Stadthalle Bielefeld der angestrebten Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land  mit überwältigender Mehrheit zugestimmt. Einen Tag zuvor hatte die Vertreterversammlung der Volksbank Herford-Mindener Land ebenfalls grünes Licht für diesen Schritt gegeben. Zwei der führenden genossenschaftlichen Finanzinstitute können sich damit am 1. Januar 2024 zusammenschließen. Die neue Volksbank in Ostwestfalen eG wird eine Bilanzsumme von mehr als zehn Milliarden Euro ausweisen und sich mit ihren mehr als 1200 Beschäftigten um rund 290.000 Kundinnen und Kunden kümmern. Diese historische Entscheidung markiert einen Meilenstein in der ostwestfälischen Bankenbranche und schafft eine starke und zukunftsorientierte Institution.

Volksbank-Vorstandsvorsitzender Michael Deitert

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Mersch dankte bei der Vertreterversammlung allen Beteiligten für das deutliche Votum. „Wir bringen jetzt zwei etablierte, respektierte und in ihren Geschäftsgebieten sehr erfolgreiche Finanzunternehmen zusammen, um eine noch leistungsfähigere Bank zu schaffen. Darüber hinaus sind wir davon überzeugt, dass die neue Genossenschaft erstklassige Finanzdienstleistungen und eine noch breitere Palette persönlicher und persönlich digitaler Lösungen für die Kunden formen und anbieten wird.“

Vorstandsvorsitzender Michael Deitert freute sich ebenfalls über das eindeutige Votum zugunsten der Fusion: „Der Zusammenschluss mit der Volksbank Herford-Mindener Land wird zum einen unsere Wettbewerbsfähigkeit spürbar verbessern und uns zum anderen in die Lage versetzen, die Servicequalität für unsere Kunden erheblich auszubauen. Wir werden die Nähe sowohl zu unseren Mitgliedern als auch zu unseren Kunden, die uns vertrauen und uns zugewandt sind, nochmals vertiefen und weiter verbessern. Die Kombination der Ressourcen und Expertise unserer beiden starken Volksbanken wird uns neue Chancen für Wachstum und Innovationen eröffnen, die wir im Sinne unserer Kunden, Mitglieder und Beschäftigten nutzen werden. Durch die jetzt beschlossene Fusion mit der Volksbank Herford-Mindener Land schaffen wir ein zukunftsweisendes Bündnis für die Wirtschaftsräume Bielefeld, Gütersloh, Herford und das Mindener Land in Ostwestfalen. Dafür soll auch der Name ‚Volksbank in Ostwestfalen‘ stehen.“

Durch die Fusion könnten Herausforderungen wie die zunehmende Regulatorik und der Fachkräftemangel deutlich besser bewältigt und Innovationen vorangetrieben werden. Die Kombination von gemeinsamen Ressourcen und fachlicher Expertise aus beiden Häusern eröffne auch große Chancen auf weiteres Wachstum: „So können wir künftig die individuelle Versorgung von Privatkunden und Unternehmen mit unseren zahlreichen Finanzdienstleistungen noch weiter ausbauen und aufgrund unseres höheren Eigenkapitals ein noch stärkerer Partner der ebenso starken ostwestfälischen Wirtschaft sein“, so Deitert.

Die Teams der beiden genossenschaftlichen Kreditinstitute arbeiten bereits seit Monaten daran, die Integration der beiden Banken sorgfältig zu planen und sicherzustellen, dass der Übergang reibungslos und erfolgreich verläuft. Michael Deitert betonte zudem, dass die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Volksbank Herford-Mindener Land hervorragend funktioniere und man sich mit großen Schritten auf das gemeinsame Ziel bewege. „In den nächsten Wochen intensivieren wir nun die Zusammenarbeit. Und wir freuen uns, mit dem Rückenwind eines klaren Votums unserer Vertreterversammlung eine große Volksbank in Deutschland bauen und gestalten zu können. Unsere Leistungskraft wird sich verdoppeln“, erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Die Fusion der Volksbank Bielefeld-Gütersloh und der Volksbank Herford-Mindener Land wird nach Auffassung der Verantwortlichen in beiden Banken einen bedeutenden Mehrwert für Anteilseigner und Kunden schaffen und gleichzeitig das Wachstumspotenzial und die Finanzkraft der neuen Bank stärken. In direkter Nähe zu den Menschen in der Region wird das neue Kreditinstitut an über 90 Standorten seine umfangreichen Finanzdienstleistungen bereitstellen und anbieten.

Mit überwältigender Mehrheit haben die Mitgliedervertreter der Fusion zur Volksbank in Ostwestfalen eG in der Stadthalle Bielefeld zugestimmt.

Mehr als 190.000 Anteilseigner bilden nicht nur das Fundament der künftigen Volksbank in Ostwestfalen, sondern werden von den Vorteilen des neuen starken Kreditinstituts profitieren. Geführt werden soll die neue Genossenschaft von den Co-Vorstandsvorsitzenden Michael Deitert und Andreas Kämmerling. Zum fünfköpfigen Vorstandsteam werden außerdem Thomas Mühlhausen, Oliver Ohm und Peter Scherf gehören. Den Vorsitz des neuen Aufsichtsrates, der zunächst aus 30 paritätisch besetzten Mitgliedern bestehen wird, soll Michael Mersch übernehmen.

In den kommenden Wochen wird die Zusammenarbeit beider Banken nun weiter intensiviert. „Wir werden jetzt gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zukünftige ‚Volksbank in Ostwestfalen‘ gestalten“, so Michael Deitert. Bis die Fusion komplett vollzogen ist, sind aber sind noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Nach den Vertreterversammlungen beider fusionierender Häuser im Mai 2024 erfolgt der Antrag auf die Eintragung im Genossenschaftsregister – erst danach kann der neue Name auch offiziell verwendet werden. Die technische Zusammenführung der Systeme beider Häuser soll im August 2024 stattfinden.

Weitere Infos rund um den Zusammenschluss der Volksbanken Bielefeld-Gütersloh und Herford-Mindener Land zur „Volksbank in Ostwestfalen“ gibt es unter www.volksbank-bi-gt.de/fusion.

Aufsichtsrat und Vorstandsteam der beiden Volksbanken: (v.li.) Michael Mersch (Aufsichtsratsvorsitzender Volksbank Bielefeld-Gütersloh), Heinrich Meier (Aufsichtsratsvorsitzender Volksbank Herford Mindener-Land), Oliver Ohm (Vorstand VB HF-ML), Michael Deitert (Vorstandsvorsitzender VB BI-GT), Andreas Kämmerling (Vorstandssprecher VB HF-ML), Thomas Mühlhausen (Vorstand VB BI-GT), Peter Scherf (Vorstand VB HF-ML) und Ulrich Scheppan (Vorstand VB BI-GT)